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Regierung Basel-Stadt überzeugt von Herzstück

  • Basel vernetzt
  • vor 7 Tagen
  • 2 Min. Lesezeit

In der Beantwortung auf einen Vorstoss im Grossen Rat hat sich die Regierung Basel-Stadt in aller Deutlichkeit für eingeschlagenen Weg zum Ausbau des Bahnknoten Basel ausgesprochen.



Für den Regierungsrat ist der Ausbau des Bahnknotens Basel essenziell. Nicht nur stellt er Erreichbarkeit und Standortqualität von Stadt und Agglomeration Basel sicher, sondern er ist für die ganze Schweiz im Regional-, Güter- und Fernverkehr gleichermassen unumgänglich, um den künftigen Mobilitätsbedürfnissen entsprechen zu können und gleichzeitig die anvisierten Klima- und Umweltziele bestmöglich zu erreichen.


Nachfolgend finden Sie einen Auszug aus dem Dokument:


Dem Regierungsrat ist bewusst, dass für die Finanzierung und Realisierung des Basler Bahnausbaus das Bundesparlament überzeugt werden muss. Dabei sind folgende Aspekte und Argumente zentral:

  • Die technische Lösung überzeugt. Das Konzept wird von allen Bahnknotenpartnern getragen und wurde inzwischen mehrfach überprüft. Mit VKKB wurde die Machbarkeit detailliert nachgewiesen.

  • Das Konzept für den Ausbau des Bahnknotens Basel entspricht in geradezu idealer Weise den Stossrichtungen der Perspektive Bahn 2050.

  • Echte Alternativen zum Ausbau gemäss der vorliegenden Studie gibt es keine. Eine Abwicklung des künftigen Mehrverkehrs auf der Strasse oder – im Fall des Regionalverkehrs – mit dem Tram ist räumlich schlicht nicht möglich. Nur die Bahn kann auf lange Frist die nötige Leistungsfähigkeit erreichen.

  • Damit Güter-, Fern- und Personenverkehr in Basel gleichermassen funktionieren können, braucht es eine Lösung, die allen drei Verkehrsarten gerecht wird – bei nationalen und internationalen Fahrten. VKKB zeigt diese Lösung überzeugend auf.

  • Wird der Güterverkehr in Basel limitiert, ist die Wirtschaft in der ganzen Schweiz gefährdet, weil diese in vielen Fällen ihre Ausgangsprodukte nicht in genügender Menge importieren und ihre Erzeugnisse nicht exportieren könnte. Gefährdet würde bei gewissen Produkten auch die Landesversorgung – z.B. bei Erdölprodukten.

  • Wird der Fernverkehr in Basel eingeschränkt, ist für praktisch die ganze Deutschschweiz der Anschluss ans internationale (Hochgeschwindigkeits-)Bahnnetz gefährdet.

  • Werden Fern- und Regionalverkehr in Basel limitiert, wird die Kraft des Wirtschaftsmotors Basel geschwächt. Die Erreichbarkeit der Stadt für Arbeitskräfte sowie für Güter ist zentrale Voraussetzung dafür, dass dieser Motor auch weiterhin kräftig zum Wohlstand in der ganzen Schweiz beiträgt.

  • Laut BAV und SBB «definiert das Angebot die Infrastruktur». In der Region Basel ist es aktuell aber genau anders herum: Die Infrastruktur limitiert das Angebot. Die VKKB zeigt, wie dieser Zustand durchbrochen werden kann.

  • Der Bahnausbau in Basel ist – als Gesamtes – ein Generationenprojekt, das entsprechend viel kostet und lange dauert. Aber auch dieses Vorhaben wird in (verdaubaren) Etappen realisiert, von denen jede einzelne ihren eigenen unmittelbaren Nutzen bringen wird.

  • Der Zeithorizont 2080 ist nicht als Prognose, sondern vielmehr als Weckruf zu verstehen: Wir können in Zukunft nicht wie bisher «eins nach dem andere» planen und realisieren.

  • Prioritätensetzung: Wo ist der Handlungsbedarf für die Schweiz am grössten? Wo werden die beschränkten personellen und finanziellen Ressourcen eingesetzt? Sind die bereits finanzierten Projekte so dringend, dass sie zuerst fertiggestellt sein müssen, bevor man mit den noch zu finanzierenden beginnt? Welche Etappen des umfassenden Ausbauprogramms Knoten Basel bringen die grösste Entlastung und sind zuerst zu realisieren?


Die Beantwortung des Vorstosses finden Sie unter dem folgenden Link oder anbei als PDF.



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